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Deutschland - Germany
Weiße Schleifen Kampagne


 

Die Weisse Schleiffe in Deutschland  <deWRC>
Agenda WRC-Deutschland 
Kalendarium der Kampagnen Männer gegen Männergewalt an Frauen 

Die strafrechtliche Verfolgung häuslicher Gewalt.pdf

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Das Daphne Programm (Europäische Kommission)
Daphne Project Partner: Mannsarde - gegen Männergewalt e.V.   
Kreuzbergstr. 71  D - 10965 Berlin, Germany Gerhard Hafner   
Tel/Fax: + 49 30 785 98 25
Europäischen Kampagne zur vollständigen Ächtung der Gewalt gegen Frauen hervorhob
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  Marzahn gegenhäusliche Gewalt 
  Die WeißeSchleifenKampagne wendet sich an Männer
  Männer-Gewalt muss vom Staat verfolgt werden 
  Die Männerpolitik der Männerbüros
  Täterorientierte Maßnahmen - Die Arbeit mit gewalttätigen Männern
  Liebevolle Feierabendväter - Mit dem "Gendermainstreaming" Ende der klassischen Frauenpolitik an
  Gerhard Hafner über . . Prävention ...
 «Gewalt gegen Frauen und Kinder ist kein Kavaliersdelikt»
 Die Alltäglichkeit der Männergewalt - 2000 Badische Zeitung 
  Gewalt in der Schule (Belgien) 
 Gesetz soll vor Gewalt schützen  (Die Tageszeitung 24-11-2000)
 
  Fakten Männergewalt (Die Tageszeitung 25-11-2000)
  Bezirkspolitiker wollen Zeichen gegen männliche Gewalt setzen  
  Männer im Netz 53 den 9.10.2000 - White Ribbon 
  Für ein starkes Bündnis- Keine Gewalt gegen Frauen - Keine Gewalt gegen Kinder 
  Gewalt gegen Frauen als Mittel der Kriegsführung 
  Münchner Kampagne gegen Männergewalt an Frauen und Mädchen- Jungen
 
  Kölner Aktionsbündnis gegen Männergewalt 
  Gewalttäter gesellschaftlich isolieren - Männer wenden sich gegen Gewalt an Frauen 
  Die Nürnberger Kampagne- „WAS TUN?! - gegen Männergewalt an Frauen und Kindern" 
393 Männer gegen VerGEWALTigung 
Die Quadratur des Gewaltkreislaufs - Gerhard Hafner 
Sag mir, wer die Täter sind - Gerhard Hafner

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Presse 
Links 
Women's Organisations - Germany 

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Germany: general information about the country in English 

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Das DAPHNE-Programm 
 http://ec.europa.eu/justice_home/funding/daphne/funding_daphne_en.htm

Das DAPHNE-Programm (2000-2003), ein auf vier Jahre angelegtes Aktionsprogramm der Gemeinschaft über vorbeugende Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen, entstand aus der Initiative DAPHNE, die 1997 ins Leben gerufen und bis 1999 jährlich verlängert wurde.

Die Initiative war Teil der Maßnahmen, mit denen die Europäische Kommission auf die zunehmende Besorgnis reagierte, die Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen in Europa auslöst. Sie deckte eine Vielzahl von Bereichen ab und zielte darauf, Maßnahmen von NRO sowie bereichsübergreifende Projekte zu fördern. Dafür wurde eigens eine Haushaltslinie geschaffen, die für die Dauer der Initiative mit 11,8 Mio. ECU ausgestattet war. Gewalt wurde in diesem Zusammenhang definiert als Gewalthandlungen jeglicher Art, von sexuellem Mißbrauch, Gewalt in der Familie, Ausbeutung zu kommerziellen Zwecken, Tyrannisieren und Aggression in der Schule über Menschenhandel bis hin zu Gewalttaten gegen häufig diskriminierte Personen wie Behinderte, Angehörige von Minderheiten, Migranten und sonstige gefährdete Personen. 1997 wurden im Rahmen der DAPHNE-Initiative 46, in den Jahren 1998 und 1999 49 bzw. 54 Projekte gefördert.

Mit der Aufstellung des DAPHNE-Programms (2000-2003) wurden die Fördermöglichkeiten erweitert: Erstens sind jetzt mehr Organisationen antragsberechtigt, zweitens wird ein größerer geographischer Bereich erfaßt, und drittens kommen nunmehr auch Mehrjahresprojekte für eine Förderung in Frage. Nähere Informationen zu diesen neuen Bedingungen sowie zu den allgemeinen und spezifischen jährlichen Auswahlkriterien sind dem Abschnitt Allgemeine Ziele und jährliche Schwerpunkte zu entnehmen.

Eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen wird jährlich - in der Regel im März - im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht. Organisationen, die Fördermittel im Rahmen des DAPHNE-Programms beantragen möchten, sollten ein Antragsformular und den Leitfaden für Antragsteller anfordern oder die Dokumente von dieser Website herunterladen. Welche Projekte den Zuschlag für eine Förderung erhalten, wird normalerweise jeweils im September oder Oktober bekanntgegeben. Die Projektträger werden ermutigt, Informationen über ihre Arbeit auszutauschen. Der inoffizielle Newsletter DAPHNE News gibt ihnen hierzu Gelegenheit.

Die Abschlußberichte sind binnen drei Monaten nach Projektende vorzulegen. Sie werden in die DAPHNE-Projektdatenbank aufgenommen. Sie stellt eine nützliche Quelle für alle dar, die sich im Kampf gegen Gewalt an Kindern, Jugendlichen und Frauen engagieren, und bietet Organisationen, die förderfähige Projekte vorbereiten, wichtiges Informationsmaterial. Pressemitteilungen zu dem Programm und andere offizielle Bekanntmachungen können über News und Updates abgerufen werden. Außerdem finden Sie auf dieser Website nützliche Links, über die Sie zu anderen Partnern gelangen.

EUROPÄISCHE KAMPAGNE ZUR SENSIBILISIERUNG
GEGEN GEWALT AN FRAUEN

Auf einer Entschließung des Europäischen Parlaments von 1997 beruhend, die die Notwendigkeit einer europäischen Kampagne zur vollständigen Ächtung der Gewalt gegen Frauen hervorhob, führt die Europäische Kommission 1999/2000 eine europäische Kampagne zur Sensibilisierung für die Gewalt gegen Frauen durch. Die Kommission leistet damit einen Beitrag zu einer stärkeren Sensibilisierung der europäischen Bürger für das Thema der Gewalt gegen Frauen und insbesondere für das Thema der häuslichen Gewalt.

Die Kampagne ist Teil der Folgemaßnahmen zur Aktionsplattform von Peking im Jahr 1995. Sie verdeutlicht die Bereitschaft der Kommission, die geschlechtsspezifische Dimension in alle Politiken einzubeziehen. Unter diesem Gesichtspunkt hat sie auch spezielle Programme zur Bekämpfung der Gewalt eingeleitet (DAPHNE, STOP).

Die Kampagne stützte sich auf das grundlegende Engagement der EU für die Verteidigung der Grundrechte der Frau und will gewalttätige Verhaltensweisen abbauen; sie schlug folgende Botschaften vor:

«eine Beseitigung jeder Form von Gewalt, auch der häuslichen Gewalt, ist eine absolute Notwendigkeit»

«vollständige Ächtung der Gewalt gegen Frauen»

Um der Kampagne zu wirklich durchschlagender Wirkung zu verhelfen, sah die Kommission verschiedene Initiativen vor, unter anderem die Verbreitung der Ergebnisse von Untersuchungen und Forschungsarbeiten, die in den Mitgliedstaaten durchgeführt wurden. In diesem Zusammenhang stellte die damalige Kommissarin Anita Gradin am 14. Juli 1999 das "Eurobarometer n°51.0" zur Meinung der Europäer über die häusliche Gewalt gegen Frauen vor. 

Um den größtmöglichen Effekt bei den Bürgern und Bürgerinnen der EU zu erzielen, beinhaltete die Kampagne auch Radio- und Fernsehspots. Die Slogans und Botschaften der Kampagne wurden ebenfalls per Internet bekanntgemacht. Weitere Materialien, wie Poster und Broschüren, wurden mittels der zuständigen nationalen Ministerien, Gemeinden und NROs, sowie die Informationskanäle der Kommission und die Kommissionsbüros in den Mitgliedstaaten verbreitet.

Im März 1999 fand in Köln unter der deutschen Ratspräsidentschaft eine europäische interministerielle Konferenz über das Thema Gewalt gegen Frauen (Empfehlungen), unter finnischer Präsidentschaft fand in Jyväskylä im November 1999 eine Sachverständigentreffen und unter der portugiesischen Präsidentschaft fand die Abschlusskonferenz im Mai 2000 in Lissabon statt 

Überblick

Gewalt in der Familie kommt in allen Ländern und in allen sozialen Schichten vor. Mag häusliche Gewalt auch hinter verschlossenen Türen ausgeübt werden, sie ist eindeutig ein Problem der gesamten Gesellschaft.

Die europäische Kampagne zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen unterstrich den politischen Willen der EU, diesem traurigen Phänomen Einhalt zu gebieten und es aus der abgeschlossenen Welt der Familie herauszuholen. Das Ausmaß des Problems läßt sich mit den folgenden statistischen Daten veranschaulichen:

  • In der EU ist eine von fünf Frauen mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt durch ihren männlichen Partner.
  • In 25 % aller gemeldeten Gewaltverbrechen greift ein Mann seine Frau oder Partnerin tätlich an.

Jedes Jahr verlassen Tausende von Frauen und Kindern ihr Heim, weil sie Opfer von Mißbrauch wurden.

Angesichts dieser erschreckenden Zahlen ist es um so dringlicher, daß Maßnahmen ergriffen werden.

Die Mitgliedstaaten haben bereits Maßnahmen eingeleitet. Einige EU-Länder haben Helplines eingerichtet, um den Opfern zu helfen, andere landesweite Bewußtmachungskampagnen organisiert.

Die europäische Kampagne zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen soll diese Maßnahmen unterstützen und ausbauen.

Die Europäische Kommission unterstützt in Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen eine Reihe von Initiativen an der Basis, um zu einem Wandel in den Einstellungen beizutragen.

Auf europäischer Ebene soll mit Hilfe der Kampagne die Botschaft vermittelt werden, daß Gewalt gegen Frauen ein soziales Phänomen ist, das nicht nur Opfer und Täter betrifft, sondern auch alle, die Zeugen von Mißbrauch werden, einschließlich der Polizei, der Justiz, der Lehrberufe, deren Aufgabe es ist, Gewaltlosigkeit zu fördern, die Sozialarbeiter und die medizinischen Kräfte, die sich mit den Folgen von Gewalttaten auseinandersetzen müssen.

Die Kommission hat eine Reihe von Botschaften ausgearbeitet, die sich an verschiedene Zielgruppen von Betroffenen richten:

Botschaften für männliche Täter:  

  • Gewalt in der Familie ist ein Verbrechen.
  • Gewalt in der Familie zerstört das Leben des Täters und das Leben des Opfers.
  • Es gibt Hilfe, wenn Sie Ihr gewalttätiges Verhalten ablegen wollen.

Botschaften für Frauen, die Opfer von Gewalt werden:  

  • Durchbrechen Sie die Wand des Schweigens, die Gewalt in der Familie umgibt!
  • Tolerieren Sie Gewalt nicht!
  • Es gibt Hilfe. Suchen Sie sie!

Botschaften für alle, die Zeuge häuslicher Gewalt werden:  

  • Helfen Sie Frauen, die Opfer von Gewalt werden, das Schweigen zu brechen.
  • Helfen Sie ihnen, aus der Opferrolle zu entfliehen.


Dokumente

  • Spezialausgabe der Info "Frauen Europas": Häusliche Gewalt gegen Frauen  
    verfügbar im PDF Format 
  • Die Mauer des Schweigens durchbrechen Brochüre verfügbar in PDF Format
  • Auszug aus Eurobarometer 51.0 Brochüre verfügbar in PDF Format 
  • Eurobarometer Nr 51.0 Die Europäer und ihre Meinungen zur häuslichen 
    Gewalt gegen Frauen 
    verfügbar in PDF Format 
  • Pressemitteilung (14/07/1999)

Poster

1. Poster         2.Poster         3.Poster

Sie können diese und andere Poster der Kampagne kostenlos erhalten (solange der Vorrat reicht), indem Sie uns ein E-mail schicken mit der Angabe Ihrer Postadresse, der gewünschten Anzahl und Sprachen

Links

  • European Women's Lobby ( www.womenlobby.org ): European Policy Action Centre on Violence against Women, including European Observatory on Violence Against Women including study "Unveiling the hidden data on domestic violence in the European Union"  
  • WAVE European network of non-governmental women's organisations working to combat violence against women and children
 

Frauenseiten auch zum Thema "Gewalt gegen Frauen"
http://www.geocities.com/Athens/Parthenon/1716/

opfer.jpg (31106 Byte)

   

Informationen und Forum für Frauen, die vergewaltigt wurden. Infos, Rat, Hilfe und Diskussion
http://members.aol.com/gegenwehr1

Gegenwehrgross2.gif (3770 Byte)

Aufrecht
Eine von Sexuellem Mißbrauch betroffene Frau (Malerin) bietet ein Austauschforum an http://
www.inngrafix.de/Aufrecht

aufrecht.gif (1062 Byte)

http://privat.schlund.de/kaffeeklatsch

ring.bmp (12278 Byte)

Terres des femmes engagiert sich gegen verschiedene Formen der gewalt gegen Frauen und Mädchen
http://www.terre-des-femmes.de

terre.gif (1834 Byte)

Logo der Kampagne

Berliner Kampagne
Gemeinsam gegen MännerGewalt

 

 

Website für schlagende Männer:

Information und Selbstdiagnose 
zu Gewalt in Partnerschaft

*sensibilisiert Männer für alle Formen von Gewalt in Partnerschaften, 
*zeigt ihnen mit Tests, wie sie solche Probleme erkennen und bearbeiten können,
• wo sie Männer-Gewalt-Beratungsstellen finden, wie diese arbeiten und
• beratene Männer berichten von ihren Erfahrungen dort.'
• Mitarbeiter von Jugend- und Sozialämtern, von Polizei und Justiz erhalten Einblick in Ursache und Ablauf häuslicher Gewalt und in die Arbeitsweise von Männergewalt-Beratungsstellen.

4Uman

Adressen aller Gewaltberatungsstellen 
im deutschsprachigen Raum, Informationen 
und Selbsttests 
für Gewalttäter in Partnerschaften 
und Interessierte. www.4uman.info

 


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