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Gewalt gegen Frauen als Mittel der Kriegsführung
 http://www.frauennews.de/themen/kriegsmittel/ 

Mit dem weiblichen Geschlecht wurde und wird in Kriegen beliebig verfahren.

Kriege benötigen Feindbilder. Diese werden durch Definitionen und Propaganda erschaffen.
Mit der Erhebung von Menschen (einer Gruppe/Nation/Bevölkerung etc.) über andere Menschen wird die Gewalt und das Morden (auch vor dem eigenen Gewissen) gerechtfertigt. Die natürlichen Hemmschwellen, das "normale" Bewerten und Empfinden von Gewalt und Mord werden ausgeschaltet, unterdrückt und verdrängt. So, aus dem abgeschafften Unrechts-Bewußtsein heraus, ist es möglich, die "anderen", "unwerten", "nicht-reinrassigen", "Ungläubigen" etc. zu bekämpfen, zu foltern und zu ermorden.
Der Nationalsozialismus ist ein schauriger Teil unserer Geschichte: Mädchen, Jungen, Frauen und Männer wurden entwürdigt, verfolgt, gequält, gefoltert, zur Zwangsarbeit getrieben, zu Versuchszwecken mißbraucht, zwangssterilisiert und vor allem in unvorstellbaren Ausmaßen ermordet. Mädchen und Frauen wurden zusätzlich zur Prostitution gezwungen und zielgerichtet vergewaltigt.

Als Kriegsverbrechen gelten:
Herbeiführung eines widerrechtlichen Angriffskrieges sowie Handlungen während eines Krieges, die die Menschenrechte verletzen.

Wer nur bestimmte Verbrechen im Krieg ahndet und nicht den Krieg selbst, braucht sich um eine generelle Beendigung des Menschenmordens keine Gedanken zu machen.

Gabi Mischkowski, 1997

In Zeiten bewaffneter Auseinandersetzungen zwischen Staaten, Völkern oder Bevölkerungsgruppen erfahren Mädchen und Frauen (die quantitativ hauptsächlich Zivilistinnen sind) eine gesonderte "Behandlung" durch Männer. Bei diesen praktizierten Mitteln zur Kriegsführung zeigen sich international und historisch gesehen Parallelen. Manche dieser Kriegsmittel werden in der heutigen Zeit und in unserer Nähe praktiziert (Bosnien, Algerien).

Praktizierte Mittel der Kriegsführung gegen die weibliche Bevölkerung, mit internationalen Beispielen

Auf den Nationalsozialismus bezogene Dokumentationen über die Mittel der Kriegsführung

 

 

Konzentrationslager

Mädchen und Frauen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern

 

 

(Massen)Vergewaltigungen

(Massen)Vergewaltigungen im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus

 

 

Zwangsarbeit

Zwangsarbeit von Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus

 

 

Zwangsprostitution

Zwangsprostitution von Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus

 

 

Zwangssterilisationen

Zwangssterilisationen an Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus

Krieg und Gewalt gegen Frauen sind untrennbar
Das Frauen- Netzwerk gegen Nationalismus und Krieg - Medica mondiale e.V. fördert die medizinische und psychosoziale Betreuung kriegstraumatisierter Frauen und Mädchen sowie Aufklärung über Kriegsverbrechen an Frauen.

Medica Mondiale e.V.
Waisenhausgasse 65
50676 Köln
Tel 0221-9318980
Fax: 0221- 9318981

Behandlungszentrum für Folteropfer
Seelengraben 22
89073 Ulm
Tel 0731- 228 33  Fax 0731- 228 31

"Das Handwerk des Krieges" von Cora Stephan (Rowohlt-Verlag, ISBN 3-87134-370-6; DM 38,-)

"Der Krieg ist männlich. Ist der Friede weiblich?" von Hilde Schmölzer (Verlag für Gesellschaftskritik, ISBN 3-85115-231-X, DM 52,-)

"Frauen und Krieg. Weibliche Kriegsästhetik, weiblicher Rassismus und Antisemitismus" von Ellen de Visser (Westfäl. Dampfboot, ISBN 3-89691-410-3; DM 48,-)

"Frauen gegen den Krieg. Alternative zum Militarismus 1900-1990" von Sybil Oldfield (Fischer Taschenbuchverlag, Band 12009)

"Krieg. Was Männerwahn anrichtet und wie Frauen Widerstand leisten" Hg. Alice Schwarzer (Fischer Taschenbuch, ISBN 3-596-11135-8)

"Die Gewalt überleben. Krieg und Gewalt gegen Frauen sind untrennbar" von Medica mondiale e.V., Waisenhausgasse 65, 50676 Bonn; medicamondiale@netcologne.de (DM 5,- plus DM 3,- Porto)

"Krieg, Geschlecht und Traumatisierung. Erfahrungen und Reflexionen in der Arbeit mit traumatisierten Frauen in Kriegs- und Krisengebieten" Dokumentation von Medica mondiale e.V. (IKO-Verlag, Edition Hipparchia; ISBN 3-88939-615-1; ca. DM 39,-)
- ab April 1999 im Buchhandel -

"Verletzungen. Lebensgeschichtliche Verarbeitung von Kriegserfahrungen" von Ulrike Jureit und Betae Meyer (Dölling und Galitz Verlag 1994, ISBN 3-926174-91-9; DM 34,-)

"Die Narben der Gewalt. Traumatische Erfahrungen verstehen und überwinden" von Judith Lewis Herman (München 1993)

Wie Militär zur Gewalt gegen Frauen beiträgt DFG-VK
 http://www.dfg-vk.de/bundeswehr/bunfrau1.htm 

Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin
 http://www.netzwege.de/BZFO 

Bosnien: Flucht und Rückkehr - Den Krieg überlebe 
 http://www.refugees.net/DKU.html  

Frauen im Nationalsozialismus/ II. Weltkrieg 
 http://www.frauennews.de/themen/herstory/weltkrieg/index.htm  

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